Dexter Season 4 Review

Die vierte Staffel "Dexter" stammt aus dem Jahr 2009.

Ich weise nochmal drauf hin, dass ich extrem amerikanophil bin und diese Serie dem entsprechend im englsichen Originalton schaue.

In dieser Season ist Dexters großer Nemesis der sogenannte "Trinity-Killer", welcher von von John Lithgow gespielt wird, den ich als Barnys Vater aus Himym kenne. Das war erstmal eine Umgewöhnung ihn als Mörder(das ist kein Spoiler,man sieht ihn schon in der 1. Folge) zu sehen. Chronologisch wäre es normalerweise andersherum, denn eigentlich wurde diese Dexter Season früher ausgestrahlt als die How i met your mother Episonden mit ihm. Aber egal, er macht seine Sache richtig gut und verleiht seinem Character die nötige Portion authentischen Wahnsinn und lässt ihn gleichzeitig gekommt, in den richtigen Momenten, menschlich erscheinen. Es werden, wie immer, gradual kontinuierlich zusätzliche Facetten des Charakters Tirinty offenbart. Man lernt ihn kennen und hassen; erfährt woher seine Störung stammt. Es entsetht wieder das inzwischen bekannte Katz-und-Maus-Spiel Dexters mit seinem großen Antagonisten. Denn Dexter hat schon lange entschieden ihn zu töten, möchte aber vorher versucht so viel wie möglich von Trinity zu lernen, da dieser in einger Hinsicht Ähnlichkeit mit ihm aufweist. 

Im Seiren Kosmos sind 2 Jahre seit dem Ende der 3. Staffel vergangen.

Die Beziehungstrukturen sind teilweise verändert, Dexter ist inszwischen umgezogen usw.

Es kommt also des öfteren die Frage auf, wie es dazu kam, diese werden aber teilweise eher unbefriedigend beantwortet, z.B. warum Angel und La Guerta plötzlich ein Paar sind.

Es wird interessant sein zu sehen, ob diesmal wieder ein Zeitsprung stattfidnen wird, oder ob man da wietermacht, wo die vorrangegangene Season endete, was angesichts eines großen Ereignisses eher angebracht wäre.

Die Season erreicht recht früh den ersten dramatischen Höhepunkt als -Spoiler- Debra und ihre wiederentdeckte Liebe Agent Lundy von einer ungekannten Person angeschossen werden. Hier zeigt sich mal wieder, zu meine Freude, wie gnadenlos die Serie sein kann.

Dexter ist durch den Diebstahl von Agent Lundys Unterlagen stets den Ermittlungen der Polizei vorraus. Es ist natürlich teilweise schon schwer zu glauben, dass ein einzelner, wenn auch sehr cleverer Mann der ermittelnden Polizei immer einen Schritt voraus ist.

Dexters erstes, kleines leibliges Baby spielt kaum eine wirklich relevante Rolle, was nätürlich unter anderem daran liegt, dass es noch nicht sprechen kann :-) Das wird sich sicherlich in den folgenden Season ändern, besoonders nach der letzten Szene, in der ja eine bedeutetende Charakterprägung impliziert war.

Die gedanklichen Kommentare von Dexter sind "more entertaining then ever" gestaltet, indem die grosteke Natur der Situationen hervorgehoben wird. Der Schwarze

Humor der Seire ist immernoch Stilsicher eingesetzt.

Besonders hervorzuheben ist Folge 9 als vorläufiger Höhepunkt, in der die bisher eher uninteressante Nebenstory der Reporterin einigermaßen überraschend mit der Hauptsotry verknüpft wrid. 

So jetzt muss ich einfach über den großen Twist in der finalen Szene der Season. [Spoiler alert] das ist wirklich ein krasser Spoiler. ich empfehe jedem, der die Serie noch nicht gesehen hat und das noch vor hat jetzt auf jeden Fall nicht mehr weiter zu lesen. Denn, Trinity tötet Rita bevor Dexter ihn auschalten kann. Ich saß da nach dem Motto "what the hell just happend?"

Zur Entstehung dieses Schockers gibt es einige interessante Infos. So war dieses Ende von den Produzenten nähmlich garnicht von Anfang an vorgesehen oder geplant, sondern die Season hat sich in diese Richtung entwickelt, bis es keinen Weg zurück gab.

Das interview mit dem Producer kann hier nachgelesen werden. Micheral C. Halls Meinung dazu gibts hier.

Wie man dort auch erfährt war Julie Benz, die Rita spielt selbst sehr überrascht von der Maßnahme und war einerseits dagegen, weil das ihr Engagement bei Dexter beendet, andererseit ergab es aus Story-telling Sicht totalen Sinn und war konsequent.

Das Ende kam so komplett unerwartet, dass es mich emotional richtig mitgerissen hat. Letztendlich deutete es sich in dem Sinne an, dass Harry Morgan in den Gesprächen mit Dexter immer wieder darauf hinwies, dass Dexters "dark passanger" inrgendwann seiner Familie großen Schaden zufügen wird.

Ausblick

Ich erwarte von der 5. Staffel auf jeden Fall der Aspekt der ultimativen Tragödie, dass Dexter Trinity viel früher hätte töten können und müssen und so alles hätte verhindern können und dass es vielleicht Schicksal war, aufgegriffen ausführlichst aufgearbeitet wird.

Es steht jedoch fest, dass ein integraler Part der Cast verloren gegangen ist und die Serie zumindest in der Hinsicht sehr viel verloren hat. Andererseit eröffenen sich dadurch wiederum extrem viele Möglichkeiten den Charakter Dexter weiter zu entwickeln.

fazit

Hier wurde mir erneut der große Unterschied zwischen dem Serien. und Filmformat klar und deutlich. Wenn in einem 2-3 stündigen Film einer der Protagonist stirbt, dann fühlt sich das swar oft schade an und kann auch bewegen, bei Serien hingegen schweingt immer die Überlegung mit, dass man diesen Character nie wieder in einer lebendigen Rolle sehen wird, was die emotionale Wirkung deutlich verstärt. Das kann unter Umständen, wie im Fall von Dexter nach 4 von vorgesehenen 8 Seasons eintreten, was dann bedeutet, dass sich das Ereigniss nachhaltig auf die zukünfitge Ausrichtung der Seire auswirken wird.

Insgesamt ist die Staffel meiner Ansicht nach on par mit den ersten beiden! Sie ist einfach super spannend und mitreißend.